Kreuzfahrt vom 12.10. bis 21.10.2011



12.10. 2011 Savona
13.10. Seetag
14.10. Malaga
15.10. Casablanca
16.10. Cadiz
17.10. Lissabon
18.10. Seetag
19.10. Valencia
20.10. Marseille
21.10. Savona

Flug nach Mailand- Malpensa
Morgens um 4:30 Uhr ging der Wecker. Unser Flieger mit der Lufthansa ging um 7:00 Uhr ab Düsseldorf. Unsere Koffer hatten wir schon einen Tag vorher eingecheckt, so dass wir uns Zeit lassen konnten.
Leider war weit und breit kein Taxi um 5:15 Uhr zu sehen. Wir orderten nach mehrmaligen telefonieren ein anderes Taxi. Wir erreichten den Flughafen eine halbe Stunde vor take off. Puh, das war knapp und noch einmal gut gegangen.
Pünktlich erreichten wir Savona. Es war ein Getummel und Gedränge im Terminal, da die Passagiere von der Costa Atlantica auch eincheckten.
Als wir unsere Kabine bezogen hatten und unsere Koffer ausgeräumt waren, ging es zur Seenotübung. Um 17 Uhr hieß es Leinen los!
Etwas müde gingen wir dann an unseren Tisch zum Abendessen. Wir hatten wieder großes Glück mit unseren Tischnachbarn. Es wurde viel gelacht. Beim Abschied flossen sogar bei dem einen und anderen ein paar Tränchen. Nach einer so schönen Fahrt rührte uns das Lied "Time to say good bye " von Andrea Bocelli and Sarah Brightmanbeim Abschied doch sehr.
13.10. Seetag Herrliches Wetter
An diesem Tag wurde gefaulenzt und Halma gespielt. Abends ging es - wie jeden Abend zum Tanz.
14.10. Malaga
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Shuttle bis zum Hafenausgang ( 3, 50 Euro )
Zuerst besichtigten wir die Kathedrale, erfreuten uns an der schönen Fussgängerzone und tranken dort gemütlich Kaffee. Dann war der Aufstieg zur Burg Alcazaba geplant, aber bis ganz oben sind wir nicht gewesen. Es war einfach zu warm um sich so anzustrengen. Das Geburtshaus von Picasso wollten wir uns auch nicht entgehen lassen. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Burg.
15.10. Casablanca
Als wir das Schiff verliessen umschwärmten uns einige Taxifahrer. Jeder wollte uns als Fahrgäste. Da ich wußte, dass die Fahrt in den roten Taxen preiswerter ist suchten wir ein rotes Taxi aus, aber unter 10 Euro wollte uns auch niemand fahren. also brachte uns ein rotes Taxi bis zur Moschee und zurück liefen wir durch die Altstadt zum Schiff zurück. Der Eintritt in die Moschee kostete 12 Euro mit Führung. Hassan II Moschee ist die 3. größte Moschee nach Mekka und Medina. Der Turm ist das höchste religöse Gebäude der Welt 210m ist der Turm hoch.
Wir gingen dann zurück durch die Altstadt.Dort sprach uns ein Guide an und führte uns für 10 Euro durch alle Gassen. Ohne diesen Guide hätten wir uns vielleicht verlaufen. Er zeigte uns die alte spanische, deutsche und belgische Btoschaft und den Gemüsemarkt, wo die Einheimischen ihre Früchte verkauften. Müde erreichten wir das Schiff. Der Weg zum Schiff im Hafengelände ist entlos!

16.010.2011 Cadiz
Cadiz ist die älteste Stadt Europas. Sie ist fast komplett von Wasser umgeben. Die Stadt Cadiz ist etwa 3000 Jahre alt.
Zuerst gingen wir zum Plaza de Espana. Das gewaltige Monument gedenkt der Konstitution von 1812, die auch Pepa genannt wird, da sie am 19.03. Tag des Heiligen José, ausgerufen wurde.
Von dort gingen wir zu Fuss weiter in die Altstadt. Uns erwartete eine wunderbare Altstadt in malerischer Lage. Bis zu 15 Meter hohe Mauern schützen die Stadt vor den Wellen. Der Tidenhub liegt normalerweise bei 2 Metern ,kann aber bei Springfluten bis zu 3 Metern erreichen.
Die Stadt wurde von den Phöniziern gegründet und dann von den Kathargern besetzt, die von hier aus nach Südspanien eindrangen.
Besonders sehenswert ist die Kathdedrale und die Promenade. Die kleinen Restaurants und Cafes laden den Tourist zu einer Pause ein.
Man kann die Stadt gut zu Fuss erobern und sich die Sehenswürdigkeiten ohne Guide ansehen.

17.10. Lissabon
Dem Highlight der Reise näherten wir uns gegen 9 Uhr morgens - Lissabon - Wir fuhren unter der Brücke Ponte 25 de Abril hindurch zu unserem Ankerplatz. Auf der rechten Seite sahen wir den Christo Rei eine gigantische Christus-Statue, welche an die Redentor-Statue in Rio de Janeiro erinnert. Sie steht am Ufer des Tejo in Almada und blickt in Richtung Lissabon.Der Christo Rei wurde im Jahr 1959 auf einem 82 Meter hohen Sockel errichtet. Die Grundlage für den Bau war ein Versprechen der portugiesischen Bischöfe im Jahr 1940, dass sie ein solches Denkmal errichten würden, wenn Portugal nicht in den Zweiten Weltkrieg mit hineingezogen würde.
Wir gingen von Bord mit einer Stadtkarte, die ich mir vorher im Internet bestellt hatte. Die Orientierung in Lissabon ist nicht ganz einfach. Wir erklommen erst mal einen Hügel zum Castelo de Sao Jorge hinauf.
Das Castelo ist eine Festigungsanlage mit integrierter Burgruine und gehört zu den vielen Sehenwürdigkeiten der Stadt. Die Burg wurde von den Mauren gebaut, die sie 1147 an Alfons den Eroberer verloren. Es wurde danach jahrehuntertelang als Königsburg genutzt. In einem Turm der Burg,dem Torre do Tombo, befand sich die königliche Urkundensammlung. 1755 wurde die Burg beim Erdbeben von Lissabon weitgehend zerstört.
Von dort fuhren wir für 1,75 Euro zum Rossio Platz, wo das Zentrum von Lissabon ist. Dort setzten wir uns in das Cafe Nicola und genossen den Anblick der quirligen Stadt.
Von dort liefen wir zur Rua Garett Nr. 120 "Cafe Brasileira", wo sich einst die Literaten trafen. Unteranderem auch der Schriftsteller Fernando Pessoa (1888-1935) trank dort seinen Kaffee. Auch Thomas Mann weilte dort bei einem Besuch in Lissabon.

18.10. Erholung auf See

19.10. Valencia

Um 12 Uhr legte unser Schiff im Hafen von Valencia an. Von dort fuhren wir mit einem Shuttlebus in die Innenstadt.
Unser Bus setzte uns am Plaza Porta de la Mar ab, wo wir auch wieder pünktlich abgeholt wurden. Von dort eroberten wir die Stadt zu Fuss. Valencia hat uns sehr gut gefallen. Besonders die Catedrale de Santa Maria de Valencia, Palaco Dos Aguas (was nicht zu besichtigen war, nur die Außenfassade konnten wir bewundern) Valencia ist eine Stadt mit Geschichte und viel Sinn für das Futuristische.
Valencia - die Tapfere - 138 v. Chr. von den Römern gegründet an der Mündung des Rio Turia. Sie gilt als aufsteigender Stern am Kulturhimmel Spaniens.
Besonders möchte ich die Kathadrale Metropolitana erwähnen,die um 1262 und 1426 im gotischen Stil errichtet wurde. Wir schlenderten durch die engen Gassen und besuchten ein Cafe auf dem Plaza del la Reina.
Valencia hat uns sehr gut gefallen. Wir sind der Meinung, das man die Stadt sehr gut alleine ohne Guide besichtigen kann.

20.10. Marseille
Als wir um 14 Uhr den Hafen von Marseille erreichten, waren wir erst mal geschockt. Ein Verkehrschaos erwartete uns. Es ist nicht möglich von dort zu Fuss zum alten Hafen zu laufen. Wir empfehlen einen Shuttlebus zu nehmen, der die Passagiere zum alten Hafen fährt und sie dort auch wieder abholt. Der le Vieux Port von Marseille ist sehenswert und lädt zum Schlendern und Bummeln ein. Wenn es zeitlich möglich ist kann man auch noch den Hügel zur Notre Dame de la Garda erklimmen oder eine kleine Bahn nehmen. Uns war die Zeit zu kanpp, deshalb haben wir uns das Hafengelände mit den Cafes und Boutiquen angesehen.

21.10. Savona
Am Morgen um 8 Uhr ankerte die Costa Meterenea wieder im Hafen von Savona.
Wir fuhren mit dem letzten Shuttlebus zum Flughafen. Leider mussten wir unser Gepäck fast drei Stunden mit uns herum schleppen.Unser Flieger ging erst am späten Abend, so dass wir uns die Zeit auf dem Flughafen vertreiben mussten. Das war anstrengend und nicht empfehlenswert.
Fazit dieser Reise.
Es waren wunderbare 10 Tage, die uns wieder ein Stückchen von Europa gezeigt haben. Das Schiff war gut, das Essen vorzüglich und unsere Tischnachbarn waren sehr unterhaltsam. Wir haben viel gelacht.Der Service war sehr gut und wir können die Costa Meterenea empfehlen.