Kreuzfahrt vom 14.10. bis 25.10.2006











Einschiffung Savona

Anreise mit dem Bus aus Düsseldorf /Hauptbahnhof bis zum Hafen von Savona. Zwischenübernachtung bei der Hintour in Lugano.

Ankunft / Abfahrt

1. Tag Savona 17:00 Uhr

2. Tag Neapel/Italien 13:00 Uhr 19:00

3. Tag Messina/Sizilien 08:00 13:00

4. Tag Erholung auf See

5. Tag Alexandria/Ägypten 08:00 21:00

6. Tag Limasol/Zypern 13:00 18:00

7. Tag Marmaria/Türkei 09:00 20:00

8. Tag Santorin/Griechenland 08:00 17:00

9. Tag Olympia, Pelepones 08:00 13:00

10. Tag Erholung auf See

11. Tag Savona/Italien 09:00

Das war unsere Route mit der Costa Atlantica

Die Costa Atlantica ist ein Schiff vom Baujahr 2000

BRT 85700 Länge 293m

Breite: 32 m Höhe n/a

Decks: 12 Kabinen 999

Nachdem alle Formalitäten erledigt waren konnten wir unsere Kabine beziehen. Wir hatten eine Außenkabine mit eingeschränkter Sicht - Fenster mit dem Rettungsboot davor -

Es dauerte eine Weile bis wir uns auf diesem großen Schiff zurecht fanden. Der erste Eindruck war überwältigend. Das Schiff ist eingerichtet nach den Filmen von Fellini.

Die kleine Kapelle mit dem Laubengang versprach Ruhe vor den Menschenmassen. Es waren 2600 Menschen an Bord. Die vielen Passagiere verliefen sich auf diesem großen Schiff.

Am 15.10.2006 um 13 Uhr fuhren wir im Hafen von Neapel ein. Viele Leute schauten vom Deck aus zu, wie der Kapitän souverän in den Hafen einlief. Dann ging es von Bord. Einige Passagiere hatten einen Ausflug gebucht. - z. B. Stadtbesichtigung oder Pompeji oder Anacapri und Capri. Wir gingen auf eigene Faust los und schauten uns Neapel an.

Neapel ist eine schmutzige Stadt die Müllprobleme hat. Es lagen Säcke mit Müll in den Straßen und Katzen, Hunde und Ratten labten sich an den Resten. Die Camorra hat die Stadt im Griff.

Manchmal "verliefen" wir uns in kleine Gassen, wo wir aber schnell wieder herausfanden. Es kam ein beklemmendes Gefühl in uns hoch. In Neapel ist es wichtig, alle wichtigen Papiere, Schmuck und Geld an Bord zu lassen. Ein Ehepaar vom Schiff wurde an diesem Tag in Neapel beraubt.

Pünktlich um 18 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff und um 19 Uhr hieß es wieder Leinen los. Es ging Richtung Messina.

16.10. Als wir am anderen Tag aufwachten stand unser Schiff schon um 8 Uhr ordnugnsgemäß im Hafen von Messina.

Strahlender Sonnenschein empfing uns an Deck. Einige Passagiere hatten hier eine Tour nach Taormina oder zum Ätna gebucht. Wir zogen unsere Wanderschuhe an und schnürten unser Ränzlein und ab ging es in die Stadt. Eine herrliche und saubere Stadt.

1908 wurde die Stadt durch ein katastrophales Erdbeben heimgesucht und fast komplett zerstört. Messina stellte sich aber wieder auf die Füsse. Die zweite Katastrophe war der zweite Weltkrieg. Sie wurde durch Bomben zerstört und vom antiken Messina blieb so gut wie nichts übrig. Messina hat sich niemals geschlagen gegeben.

Sehenswürdigkeiten sind:

Der Dom mit dem Glockenturm - mit einer der größten astronomischen Uhren in Europa-.Das Rathaus, die Kirche St. Franceco D´Assisi und natürlich CHRISTO RE auf dem Vale Principe Umberto, wo heute die Gedenkstätte des Christo Re steht , erhob sich vor Zeiten ein Schloss. Ein herrlicher Blick über die Stadt und auf den Hafen. Im Turm - 3 m hoch - ist eine große Glocke 139 Zentner schwer.

Um 13 Uhr ging es weiter Richtung Alexandria. Erst hatten wir einen ganzen Tag auf dem Schiff zur Verfügung. So wurde das Schiff erst mal richtig inspiziert.

18.10. morgens um 8 Uhr lagen wir im Hafen von Alexandria und eine Armada von Reisebussen warteten auf die Gäste. Wir hatten einen Ausflug gebucht: "Pyramiden und Nil mit Stil"

Unsere Reiseleiterin sprach ein ausgezeichnetes Deutsch und informierte uns über die Geschichte Kairos und die Pyramiden. Auf der Nilfahrt wurden wir mit Folklore verwöhnt und ein junger Interpret präsentierte uns herrliche Lieder von Elton John. Ein Büfett stand schon wieder für die Gäste bereit. Weiter ging es durch den schrecklichen Verkehr von Kairo. Die Armut, Dreck, verlassene oder unfertige Häuser konnten wir vom Bus aus sehen. Kairo ist keine ansprechende Stadt - eine chaotische Stadt(19 Mill. Einwohner und jährlich kommen 1 Mill. dazu) -.

An der Cheops- Chefren- und Mykerinopyramide wurden wir von Kinderverkäufern umringt und teilweise auch belästigt. Alles wurde im Schweinsgalopp absolviert, so dass die Pyramiden nicht auf uns einwirken konnten. Der Gang in die kleine Pyramide wurde für mich zum Disaster. Ich musste umkehren, da ich die Enge, Hitze und Menschenmasse nicht ertragen konnte. Wir besuchten noch die Alabaster Moschee, Papyrusmuseem und fuhren dann zurück zum Schiff.

19.10. fuhren wir in den Hafen von Limasol ein. Dort besuchten wir wieder nur den kleinen Ort, da wir schon vor einiger Zeit im nördlichen und auch südlichen Teil von Zypern Urlaub gemacht hatten.

20.10. erreichten wir Marmaris. Ein wunderschöner Hafen und auch Örtchen. Es lud ein zum Bummeln, Shopping, ein Gläschen Rotwein in einem kleinen schnuckeligen Lokal.

21.10. erreichten wir die kleine Insel Santorin vor Kreta. die Costa Atlantica konnte uns nicht in den Hafen von Thera bringen, da der Hafen zu klein ist. Wir wurden mit Tenderbooten bis zur Seilbahnstation gebracht. Kleine enge Gassen, ein sauberes Örtchen mit einer wunderschönen orthodoxen Kirche.

22.10. weiter ging es nach Katakolon/Olympia. Olympia liegt 38 km vom Hafen entfernt, wo die Ruinen des antiken Olympia zu sehen sind. Hier wurden 775 v. Chr. die ersten Olympischen Spiele abgehalten. Heute wird hier noch die Fackel zu den Olympischen Spielen angezündet.

23.10. heute Erholung auf dem Meer. Auf Deck im Liegestuhl ließen wir die Reise Revue passieren. Fazit: die Reise war sehr schön und bedarf einer Wiederholung. Und nächstes Jahr geht es ins westliche Mittelmeer.

24.10. fahren wir wieder in den Hafen von Savona ein. Alles war gut organisiert und lief reibungslos ab. Unser Bus von Urbanreisen stand parat und die Rückfahrt startete um 12 Uhr. Am anderen Morgen um 5 Uhr waren wir wieder zu Hause. Die Bustour werden wir nicht mehr buchen. Das nächste Mal fliegen wir nach Mailand und fahren mit dem Schuttelbus nach Savona.

Es war eine herrliche Reise.